Rumänien 2003

 
Dies sind ein paar Bilder unserer Rumänienreise vom 7. bis 28. Juni 2003. Sie entstanden mit einer Fuji MX-1200. Einfaches Anklicken der Bilder öffnet eine grössere Ansicht in einem separaten Fenster. 
 

 
 
 

Der Tracklog zeigt, wo wir rumgefahren sind (gut 3600 km).
 
 
 

 

 
Am ersten Tag fuhren wir von Darmstadt an den Neusiedler See, wo wir bei einem kleinen Winzereibetrieb übernachteten.
Am folgenden Tag fuhren wir ins beschauliche Borlova, wo wir Auto und Hänger stehen liessen und die obige Runde durchs Land fuhren.
Schnell wurde klar: Man muss nicht alles überholen, was langsam fährt.
Die Holzarchitektur der Maramuresch im Norden Rumäniens ist eines der Highlights der Gegend. 
Bei Ioan in Harnicesti kann man im ältesten Haus des Ortes übernachten, das Essen ist ganz hervorragend.
(N 47°47'11" E 23°53'31")
Der Strassenverkehr in Rumänien wird abseits der grossen Strassen nicht gerade von Rasern geprägt.
Dafür gibt es immer wieder unverhofft Grüsse von Mutter Natur.
Wie alle Stauseen enthielt der grosse See bei Piatra Neamt in diesem Sommer recht wenig Wasser.
Biertan hat die schönste Kirchenburg Siebenbürgens, und diese hat ein Gästehaus, in dem man gut übernachten kann. (N 46°08'06" E 24°31'20")

Richtig alpin: Transfagarasan
Eine miese, unbedeutende Schotterstrasse ist unpassierbar geworden: Da der Samstagabend bereits vorgerückt war, schien uns das ein guter Ort zu sein, das Zelt aufzuschlagen. So richtig schön einsam.
Eine Viertelstunde später tauchten ein Haufen Leute mit Traktor, LKW und Kettensägen auf, um den Baum wegzumachen. Wir hatten die Motorräder gerade rückwärts in den Baum geschoben und mit Ästen zugedeckt, sodass die Leute sehr besorgt waren, der Baum wäre auf uns draufgefallen. Leider reichte unser Rumänisch nicht für eine abschliessende Klärung der Situation.
Wir zelteten dann einfach weiter oben im Tal. Richtig allein waren wir da am nächsten Morgen allerdings auch nicht mehr.
Schon wieder eine Schlucht ... 
Wo wilde Alps wohnen würden, würden wilde Alps hier leben
Diese Strasse führte uns leider nirgendwo mehr hin: Von Petrosani über Cimpu Lui Neag (Übernachtungsmöglichkeit) führt kein Weg mehr nach Baile Herculane.
Zum Abschluss blieben wir noch zwei Nächte in Wittmanns Hütte und gingen wandern.
(N 45°09'47" E 22°25'50")
Am zweiten Tag der Rückreise verloren wir am Anhänger das rechte Rad wegen eines kaputten Radlagers: Von Art und Zeitpunkt her ein völlig überflüssiges Ereignis.
So fuhren wir am folgenden Dienstag noch mal kurz nach Wien und zurück, um Hänger und Motorräder zu holen. Auf dem Weg hatten wir ausser Blizzard jedes denkbare Wetter.
 Fazits:
Die Landschaft ist toll, die Leute nett, nur die Strassen katastrophal: Ich glaube nicht, dass wir das letzte Mal in Rumänien waren.
Die Kommunikation ist leichter als gedacht. Ein paar Worte Rumänisch sind schnell gelernt, viele Leute sprechen ein wenig Englisch und mit zeigen, lächeln und gutem Willen geht auch sehr viel.
Gute Karten sind schwer zu kriegen, aber die Strassen sind sehr gut beschildert. Tanken und einkaufen ist überhaupt kein Problem, aber Pensionen gibt es nicht überall.
Die Polizei ist schlecht ausgerüstet, aber verlassen sollte man sich darauf nicht. Uns haben sie mit einem Videowagen verfolgt und rausgezogen.
 
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Hinterm Baum
sieht man kaum
dieses Kalb:
Höchstens halb.
 Bild ganz oben: Panorama in der Maramuresch
 
(c) 2003 Franz-Manfred Schüngel